
Wer sehnt sich bei aktuellem Wetter nicht nach einer Abkühlung. Reichen Kräuter-, Zitronenlimonaden, Eistee oder Oxymel nicht mehr aus, ist es Zeit für leckeres, selbstgemachtes Eis 🍧
Da mir in gekauftem Eis oft zu viel Zucker steckt, habe ich eine tolle Alternative zu gekauftem Eis für mich gefunden: Selbstgemachtes Bananeneis - auch Nicecream genannt. Soweit ich mich erinnern kann war das bereits ein "Trend" vor einigen Jahren, aber ich finde Bananeneis so lecker, dass es für mich nicht nur ein "Trend" geblieben ist.
Was ist eigentlich Bananeneis oder Nicecream?

Eis selber machen war wohl noch nie so einfach - alles was ihr für euer Bananeneis braucht sind gefrorene Bananen und ein Mixer. Bananen haben nämlich die tolle Eigenschaft, dass sie gefroren und anschließend gemixt, eine tolle, cremige Konsistenz bekommen. Fast wie ein richtiges Eis aus der Eisdiele. Mangos haben die selbe Eigenschaft, weshalb es wohl auch oft Mango-Sorbet zu kaufen gibt. Bananeneis könnte man also eigentlich auch Bananen-Sorbet nennen.
Nicecream-Variationen
Für den ein oder anderen wird so ein Bananeneis schnell etwas langweilig. Das Gute ist jedoch, dass sich unter die Nicecream auch noch weitere Zutaten mischen lassen. Banane-Ananas, Banane-Mango oder auch Banane-Schoko mit Kakaopulver sind eine tolle Kombi. Ich habe heute eine Bananen-Beeren-Nicecream mit Blütenpollen für euch vorbereitet. Bei den Beeren könnt ihr einfach eure liebsten Beeren verwenden - Erdbeeren passen z.B. super. Ich hatte aktuell frische Heidel- und Brombeeren da und habe deshalb diese verwendet.
Tipp! Mit leckeren Blütenpollen als Streusel sieht das Eis nicht nur toll aus, sondern bekommt noch eine leckere Note on Top. Blütenpollen passen übrigens auch übrigens zur fruchtigen Ananas- oder Mango-Nicecream.
Bananeneis Vorbereitungen
Bevor die Bananen zu einem Eis gemixt werden können, ist es natürlich wichtig diese vorher einzufrieren. Dabei breche ich die Bananen in etwa 3-4 gleich große Stücke.
Beim Einfrieren solltet ihr darauf achten, dass es keine frischen, grünlichen Bananen sind. Die Schale der Bananen sollte vor dem Einfrieren optimalerweise etwas braun sein - dann sind die Bananen am süßesten und eure braunen Bananen finden auch noch Verwendung. Außerdem habe ich auch das Gefühl dass die überreifen Bananen cremiger werden, als frischere - aber vielleicht ist das auch nur ein Gefühl. Vielleicht hat hier ja noch jemand von euch diese Erfahrung gemacht - teilt diese gerne in den Kommentaren mit uns.
Wem die Süße der Bananen oder Beeren nicht ausreicht, kann auch noch etwas Honig dazugeben.
Die Beeren habe ich dieses Mal vorher eingefroren. Ihr könnt aber auch genauso gut frische Beeren verwenden - hier kann es dann sein dass ihr etwas weniger Wasser oder Hafermilch benötigt.
Tipp! Gefrorene Beeren, Ananas oder Mango findet ihr meist auch im Supermarkt oder Bioladen.
Kategorie
Nachspeise, Dessert
Portionen
2-4
Vorbereitungszeit
10 Minuten
Zubereitungszeit
0 Minuten
Zutaten
2 reife, gefrorene Bananen
50 g gefrorene Beeren
Optional: ca. 3 EL Hafermilch oder Wasser
-
2 großzügige Prisen BIO-Blütenpollen
Zubereitung
Reife Bananen schälen und in etwa 2-3 cm dicke Scheiben schneiden und einfrieren.
Gefrorene Bananen und Beeren kurz antauen (ca. 5min) lassen und anschließend im Mixer, Food-Processor oder mit einem Stabmixer mixen.
Tipp: Mein Mixer schafft es manchmal nicht das gefrorene Obst richtig zu greifen, weshalb ich dann einen kleinen Schluck Hafermilch dazugebe.Mixt das Ganze bis eine homogene Masse entsteht und ihr die gewünschte “Eis-Konsistenz” erreicht habt.
Achtung: Nicht zu lange mixen, damit das Eis nicht irgendwann zu einem Smoothie wird.
In Schälchen füllen und mit Blütenpollen bestreuen. Schnell servieren und genießen!