Unser echter Lindenblütenhonig in Bio-Qualität
Imker Frank ist mit seinen Bienenvölkern in Brandenburg aktiv und er ist Bio-Imker durch und durch. Sein Bio-Lindenblütenhonig ist ein echter Hochgenuss und zählt hierzulande zu den eher seltenen Sortenhonigen. Ein Grund mehr, diesen sorgsam hergestellten Honig der Lindenblüte einmal auszuprobieren und sich von seiner pikanten Note vereinnahmen zu lassen.
Die Bio-Zertifizierung
Um einen Honig als Bio-Honig vermarkten zu können, sind zahlreiche Auflagen einzuhalten - und das ist auch gut so. So sind die Bienenkästen nicht aus billigem Plastik gebaut, sondern bestehen aus regionalen Hölzern aus ökologischer Waldwirtschaft. Die Waben werden nicht fremd gekauft, sondern das Wachs des letzten Jahres wird eingeschmolzen und daraus entstehen neue Mittelwände für den Wabenbau.
Selbstverständlich ist in der Bio-Imkerei der Einsatz synthetischer Medikamente verboten, es werden nur Substanzen aus natürlichen Stoffen zur Pflege und Gesunderhaltung der Bienen genutzt. Bio-Imker werden rege kontrolliert - unangemeldet, unaufgefordert und immer sehr gründlich; Erst nach dieser Kontrolle gibt es das neue Bio-Zertifikat.
Die Linde - der Schicksalsbaum
Die Linde ist ein traditioneller Baum, der jahrhundertelang von Vätern am Tag der Geburt eines Kindes gepflanzt wurde. Heute ist die Baumart häufig in Parkanlagen, am Stadtrand oder in Vorgärten anzutreffen. Besonders die Winterlinde ist mit Blütenreichtum gesegnet. Sie treibt im Schnitt doppelt so viele Blüten aus als die Sommerlinde. Dabei gibt es durchaus Jahre, in denen die Baumart nur wenig Nektar bietet. Das liegt an den Bodenverhältnissen, denn die Lindenblüte benötigt einen lockeren, tiefen Boden mit ausreichend Wasser. Das ist auch der Grund, warum es in Süddeutschland eher selten Lindenblütenhonig gibt, denn hier fällt im Vergleich zum Norden weniger Regen. Unser Bio-Lindenblütenhonig kommt aus der Region Brandenburg. Leider kann die Blüte eines Lindenbaumes recht schnell zu Ende sein, es reicht bereits ein kräftiger Sturm aus, der noch nicht einmal Unwetterpotential im Gepäck haben muss um den Honigtraum platzen zu lassen. Deswegen ist Lindenblütenhonig eine Rarität, die man sich sichern sollte, wer weiß, ob es im nächsten Jahr wieder welchen gibt.
Die Lindenarten
Es gibt zahlreiche Lindenarten, von denen vier für Imker besonders interessant sein dürften, da diese hierzulande ausgeprägt sind: Die Sommerlinde, die zwischen Mitte bis Ende Juni blüht, die Winterlinde mit ihrer Blühzeit zwischen Ende Juni und Mitte Juli, die Krimlinde, die zwischen Mitte bis Ende Juli blüht und die Silberlinde, deren Blüte sich auf den Zeitraum zwischen Juli und August bezieht.
Übrigens - im deutschen Arzneibuch ist die Winterlinde als Heilpflanze eingetragen, das ist ganz besonders für die interessant, die sich gerne zu Zeiten einer Erkältung einen Lindenblütentee aufbrühen.
Verwendungsmöglichkeiten
Neben der klassischen Verwendungsform als Brotaufstrich lässt sich Lindenblütenhonig auf vielfältige Weise einsetzen. Durch den aromatischen Geschmack ist er eine perfekte Zutat, um etwa das Hähnchen im Ofen kurz vor Ende der Garzeit noch zu glasieren. Dadurch bekommt die Fleischspeise einen schönen Glanz und die Knusprigkeit verstärkt sich noch. Auch beim Backen lässt sich Lindenblütenhonig ideal nutzen, etwa als Zutat beim Überzug oder gar ganz als Zuckerersatz (Beim Erhitzen gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren, also am Besten erst nach dem Backen hinzufügen). Als Süßungsmittel im Tee passt er natürlich ganz ausgezeichnet zu Lindenblütentee, macht aber auch im Schwarztee aufgrund seiner kräftigen Note eine gute Figur.