âWenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.â
Dieses Zitat, das (wahrscheinlich) irrtĂŒmlicherweise Albert Einstein zugeschrieben wird, nutzen Naturschutz-Organisationen gern als eindrucksvolle Warnung vor dem weltweiten Bienensterben. Doch ist die globale Bienenpopulation tatsĂ€chlich bedroht? Welche Ursachen sind fĂŒr den Verlust ganzer Völker verantwortlich? Und droht wirklich Gefahr fĂŒr die Menschheit, falls zu viele Bienen sterben?
Was versteht man unter Bienensterben?
Mit âBienensterbenâ ist meist das weltweite Verschwinden der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) gemeint. Ein solches PhĂ€nomen geistert periodisch durch die Medien; auch der 2012 erschienene Film âMore Than Honeyâ spricht es an. Wer die Statistik ĂŒberprĂŒft, erkennt jedoch schnell: In globalem AusmaĂ lĂ€sst sich kein PopulationsrĂŒckgang der Honigbiene beobachten. Das âBienensterbenâ bezieht sich vielmehr auf die schwankende Dichte von Bienenvölkern in bestimmten Regionen und im jahreszeitlichen Verlauf. Als lokales PhĂ€nomen sind erhöhte Sterberaten bei Honigbienen sogar relativ hĂ€ufig.
Aber: Davon trennen muss man die Situation der Wildbienen. Sie sind teilweise mit anderen Gegebenheiten konfrontiert als das Nutztier Honigbiene.
Sterben die Wildbienen aus?
In Deutschland leben etwa 561 Wildbienen-Arten. Mehr als die HĂ€lfte, genauer: 52 Prozent von ihnen, gelten als bedroht und stehen daher auf der Roten Liste der Bienen Deutschlands. Wildbienenspezies verschwinden in erster Linie deshalb, weil der Mensch ihre LebensrĂ€ume, insbesondere ihre NistplĂ€tze, zerstört. Das Trockenlegen von SĂŒmpfen, das Begradigen von FlĂŒssen und die Intensivierung der Landwirtschaft nehmen den hoch spezialisierten Insekten ihr gewohntes Umfeld. Die Bebauung und Versiegelung von VegetationsflĂ€chen, landwirtschaftliche Monokulturen, Flurbereinigung und WildkrĂ€uterbekĂ€mpfung reduzieren zusĂ€tzlich ihr Nahrungsangebot. Selbst der Trend, in Parks und GĂ€rten gern kurz gemĂ€hte GrĂŒnflĂ€chen zu prĂ€sentieren, raubt den Wildbienen ihre RĂŒckzugsmöglichkeiten und die Nahrungsquellen. Das Aussterben mancher Wildbienenspezies reiht sich dabei in ein generelles Schrumpfen des Artenreichtums ein, das der Mensch durch sein Expansionsbestreben verursacht.
Die Honigbiene hingegen unterliegt als Nutztier des Menschen anderen GesetzmĂ€Ăigkeiten. WĂ€hrend ihnen ein Nistplatz sicher ist, liegen viele ihrer Probleme in den Haltungsbedingungen.
Wie entwickeln sich die Honigbienenvölker weltweit?
Die Statistiken der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) offenbaren: Die weltweite Anzahl kommerzieller Bienenstöcke im Zeitraum von 1961 bis 2014 ist um 45 Prozent gewachsen. Vom Bienensterben im globalen AusmaĂ kann also keine Rede sein. Hinter dieser Positivmeldung verbergen sich jedoch kontrĂ€re Entwicklungen in den einzelnen Regionen: WĂ€hrend die Honigbienenzahl seit 1961 in Asien (+426 Prozent), Afrika (+130 Prozent) und SĂŒdamerika (+86 Prozent) stark zunahm, verringerte sich Anzahl der Völker in anderen Teilen der Welt. Nordamerika verzeichnete im selben Zeitraum eine Abnahme um 49,5 Prozent. Europa beheimatet heute etwa 26,5 Prozent weniger Bienenvölker als 1961.
Die weltweite Honigbienenpopulation ist offensichtlich nicht bedroht â dennoch kann ein regionaler RĂŒckgang zu landwirtschaftlichen Problemen fĂŒhren. Immerhin umfliegen die Insekten zur BestĂ€ubung nicht den Globus, sondern arbeiten in einem begrenzten Radius von 5 Kilometern.
Wie viele Bienenvölker leben aktuell in Deutschland?
Aktuell halten etwa 135.000 deutsche Imker insgesamt 900.000 Bienenvölker. Statistiken des Deutschen Imkerbunds zeigen, dass die Zahl der Völker von den 1960er Jahren bis 2008 kontinuierlich abnahm. Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts bis 2018 zeichnet sich jedoch eine leichte Gegenbewegung ab. FĂŒr die Zunahme an Bienenvölkern machen Experten die zunehmende AttraktivitĂ€t des Imkerhandwerks verantwortlich. SchlieĂlich hat sich im selben Zeitraum auch in der Bevölkerung die SensibilitĂ€t fĂŒr regionale Produkte erhöht. Dabei besteht durchaus noch Spielraum fĂŒr mehr heimische Honig-Hersteller: Die 15.000 bis 25.000 Tonnen Honig, die Imker hierzulande jĂ€hrlich produzieren, entsprechen nur etwa einem FĂŒnftel des deutschen Bedarfs.
Periodisch erhöhte Sterblichkeit bei Honigbienen â was sind die GrĂŒnde?
Mit âBienensterbenâ meinen Forscher und Berichterstatter meist den regional auftretenden Verlust eines groĂen Prozentsatzes der ansĂ€ssigen Bienenvölker. Dies geschieht hĂ€ufig im Winter und seltener in der warmen Jahreszeit. Seit Imker des 19. Jahrhunderts ihre Völker erstmals kontinuierlich dokumentierten, gelten Winterverluste von etwa 10 Prozent der Bienen als normal. In der jĂŒngeren Vergangenheit hatten deutsche Imker jedoch weit höhere Sterblichkeitsquoten zu beklagen. So meldeten die Honigproduzenten im Winter 2002/2003 Verlustraten von durchschnittlich 30 Prozent; im Einzelfall von ĂŒber 80 Prozent. Die Medien berichteten daraufhin von einem âMassensterben der Bienenâ. Auch in den USA erleben Imker immer wieder das Verschwinden ganzer Völker. Dieses PhĂ€nomen bezeichnen Fachleute als Colony Collapse Disorder.
Bienenmonitoring soll die Ursachen suchen
Nach den auĂergewöhnlich hohen Winterverlusten 2002/03 startete das deutsche Bienenmonitoring-Projekt (DeBiMo), das seit 2010 aus Mitteln des Bundes gefördert wird. Exemplarisch beobachten Experten hierbei 1200 Bienenstöcke von 120 Imkern, wobei sowohl industrielle Produzenten als auch Hobby-Imker vertreten sind. Ziel der Studien ist es, die Sterberaten zu dokumentieren und die GrĂŒnde zu identifizieren. Dabei erheben die Wissenschaftler Daten zur umgebenden Vegetation der Bienen, ihren Haltungsbedingungen, Krankheitserregern und Pflanzenschutzmitteln. Von 2009 bis 2016 ergaben ZĂ€hlungen des DeBiMo Winterverluste zwischen 4,6 und 15 Prozent. Im Winter 2016 lagen sie bei durchschnittlich 6 Prozent.
Im Ergebnis ihrer Untersuchungen konstatierten die Forscher einen deutlichen Zusammenhang zwischen einer erhöhten Wintersterblichkeit und einem Virus- bzw. Milbenbefall des Bienenvolks im vorangehenden Herbst. Obgleich kein kausaler Zusammenhang mit den Winterverlusten erkennbar ist, warnen die Forscher im aktuellen Bericht von 2017, dass mittlerweile 98 Prozent der Bienenbrotproben mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind.
Die Ursachen fĂŒr Bienensterben im Einzelnen:
Varroa
Die Varroamilbe (Varroa destructor) wurde Ende der 1970er Jahre aus Asien eingeschleppt. WĂ€hrend die asiatischen Bienen mit dem Befall zurechtkommen, schadet er unserer heimischen Honigbiene deutlich. Die Milbe ist nur etwa 1 bis 2 Millimeter groĂ und saugt das Blut erwachsener Arbeiterinnen. Seine Eier legt der Parasit in die Brut der Bienen. Das deutsche Bienenmonitoring kommt zum Ergebnis, dass ein Varroa-Befall im Herbst den gröĂten Faktor fĂŒr eine erhöhte Wintersterblichkeit bei Bienenvölkern darstellt. Um die Milbe zu bekĂ€mpfen, behandeln Imker die Bienenstöcke mit organischen SĂ€uren, z.B. AmeisensĂ€ure oder MilchsĂ€ure. Zuweilen kann die Behandlung zu Störungen in der Eiablage fĂŒhren, die das Volk ebenfalls schwĂ€chen.
Viren
Das FlĂŒgeldeformationsvirus (DWV) wird durch die Varroa-Milbe ĂŒbertragen und infiziert bereits die Larven. Nach dem Puppenstadium schlĂŒpfen betroffene Bienen hĂ€ufig mit deformierten FlĂŒgeln. Da diese Tiere nicht lebensfĂ€hig sind, kann ein weitreichender Befall ganze Völker zugrunde richten. Eine Studie von 2016 zeigt, dass das Virus zuletzt in einer aggressiveren und ansteckenderen Variante auftrat.
Ein weiteres durch die Varroamilbe ĂŒbertragenes Virus ist das akute Bienenparalysevirus (APV). Gelangt es durch den Biss der Milbe in die Blutbahn des Insekts, erzeugt es beim Insekt Orientierungsstörungen und fĂŒhrt zum frĂŒhen Tod.
Wissenschaftler des DeBiMo identifizierten Infektionen mit ABPV und DWV als hĂ€ufigste Ursachen fĂŒr erhöhte Bienensterblichkeit nach der Varroa-Milbe. Viren und Milbe hĂ€ngen hier eng zusammen: Je weiter sich die Milbe verbreitet, desto mehr weiten sich die Virusinfektionen in der Bienenpopulation aus. Infizierte Bienen haben gegenĂŒber gesunden eine deutlich verringerte Chance, den Winter zu ĂŒberstehen.
Pflanzenschutzmittel
Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln bringen die Forscher des DeBiMo nicht direkt mit der Wintersterblichkeit deutscher Bienenvölker in Verbindung. Nichtsdestotrotz zeigen die aktuellen Analysen besorgniserregende Ergebnisse: Bienenbrot war 2016 im Durchschnitt mit 7,9 verschiedenen Chemikalien belastet. Nur 9 der Proben blieben frei von RĂŒckstĂ€nden. Die Art der RĂŒckstĂ€nde reflektiert in erster Linie das Spektrum der empfohlenen Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft. In einigen FĂ€llen entdeckten die Forscher allerdings auch nicht zugelassene Chemikalien wie DDT, Fenoxycarb, Chlorbenzilat und Thiacloprid. Dass die Autoren der Studie die RĂŒckstĂ€nde nicht explizit fĂŒr die erhöhte MortalitĂ€t unter Bienen verantwortlich machten, wurde besonders durch den NABU scharf kritisiert. Die Kritiker bemĂ€ngelten, dass die Methode der Studie nicht darauf angelegt sei, mögliche âCocktailâ-Effekte und die Auswirkung nicht tödlicher (subletaler) Dosen zu erkennen. Zudem seien 50 Prozent des DeBiMo von der chemischen Industrie (BASF SE, Bayer CropScience AG, Bayer HealthCare AG und Syngenta) gesponsort worden.
Sonderfall Neonicotinoide
Im Jahre 2008 fielen 11.000 Bienenvölker dem Wirkstoff Clothianidin zum Opfer. Er zĂ€hlt zur Gruppe der neurotoxisch wirkenden Neonicotiniode. Bei der Verwendung dieser Pflanzenschutzmittel beschrĂ€nkt sich die giftige Wirkung nicht auf das behandelte Saatgut oder die besprĂŒhten BlĂ€tter. Die Substanz gelangt in die PflanzensĂ€fte und wird in sĂ€mtliche Teile der Pflanze transportiert. In Kombination mit Fungiziden wirken einige Neonicotinoide etwa 1000-mal giftiger als allein. Zum fulminanten Bienensterben 2008 kam es, weil Maiskörner vor der Aussaat mit einer Schicht Clothianidin prĂ€pariert wurden. Dies ist ein ĂŒblicher Vorgang, den die Industrie als âBeizenâ bezeichnet. Beim AussĂ€hen der gebeizten Saat am Oberrhein im FrĂŒhjahr 2008 entstand Clothianidin-Staub, der auf 11.000 Bienenvölker und viele Wildbienen tödlich wirkte.
Infolgedessen verbot eine EU-Kommission den Einsatz der drei Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxan fĂŒr den Anbau von Mais, Sonnenblumen, Raps und Baumwolle. Eine Klage der betroffenen Hersteller wies der EuropĂ€ische Gerichtshof ab â damit ist das Freilandverbot der genannten Substanzen ab April 2018 wirksam. Andere Neonicotinoide sind nach wie vor im Einsatz.
Glyphosat
Im Rahmen des Bienenmonitorings untersuchten die Wissenschaftler 98 Honigproben auf Glyphosat, um festzustellen, inwieweit Bienen dem umstrittenen Unkrautvernichter ausgesetzt sind. Sieben Proben waren belastet, zwei davon ĂŒberschritten den festgelegten Grenzwert. Experten gehen davon aus, dass Bienen das Glyphosat hĂ€ufig ĂŒber Kornblumennektar aufnehmen. Die blauen Blumen finden sich vermehrt in den Randstreifen von Getreidefeldern, welche mit Glyphosat gespritzt werden.
Ist der Cocktail-Effekt Ursache der Colony Collapse Disorder?
In den USA kennen Imker das PhĂ€nomen von verschwindenden Bienenvölkern als Colony Collapse Disorder. Als mögliche Ursachen werden hier neben Parasiten- und Virenbefall auch FehlernĂ€hrung und Pestizide diskutiert. Eine Studie von 2012 eröffnet die These, dass Neonicotinoide aus Maissirup fĂŒr das massenhafte Sterben verantwortlich sein könnten. Den zuckerreichen Sirup bieten Imker den Bienen nach der Honigentnahme als Ersatzfutter an. Eine weitere Untersuchung schlussfolgert, dass auch nicht-tödliche Dosen von gĂ€ngigen Pflanzenschutzmitteln, denen Bienen kontinuierlich ausgesetzt sind, das natĂŒrliche Verhalten der Insekten stören und der Brutentwicklung schaden. In der Summe von subtilen Effekten können sie schlieĂlich zum Zusammenbruch des Volks fĂŒhren.
Andere mögliche Ursachen
Neben den aufgefĂŒhrten Gefahren leiden Bienen eventuell auch unter klimatischen VerĂ€nderungen und dem engen Kontakt mit der menschlichen Zivilisation. Theorien besagen, dass der durch den Klimawandel verschobene Rhythmus die Insekten in Stress versetzt. Experimente zeigen darĂŒber hinaus, dass Mobilfunksignale die Bienen verstĂ€rkt zum Summen bringen â ebenfalls ein Stress-Signal. SchlieĂlich existieren Studien, die einen klaren Zusammenhang zwischen der Qualifikation eines Imkers und der Gesundheit seiner Völker zeigen. Honigproduzenten im Alter von 35 bis 45, die den Beruf professionell ausĂŒben, halten im Durchschnitt gesĂŒndere Bienen als ĂŒber 60-JĂ€hrige, die Bienen als Hobby halten. Wer mehr Bienen hielt, hatte hier durchschnittlich gesĂŒndere Tiere.
Was sind die Folgen fĂŒr die Landwirtschaft?
Die Honigbiene wird gern als drittwichtigstes Nutztier des Menschen bezeichnet. Diesen Rang erhĂ€lt sie nicht wegen der Honigproduktion, sondern aufgrund ihrer BestĂ€ubungsleistung fĂŒr die Nahrungsmittelproduktion. BestĂ€ubende Insekten und Pflanzen bilden ein geschlossenes System, in den zwei Akteure zueinander passen wie SchlĂŒssel und Schloss. Ein bekanntes Beispiel ist die GewĂŒrzvanille, die nur dank spezialisierter Bienenarten ihre Frucht ausbilden kann. AuĂerhalb der LebensrĂ€ume dieser Spezies kann man Vanille nur anbauen, wenn man sie mit feinen Pinseln aufwĂ€ndig manuell bestĂ€ubt. Laut Zahlen der FAO hĂ€ngt etwa ein Drittel unserer menschlichen Nahrung direkt von dem BestĂ€uben durch Insekten ab. Damit fungieren auch Wildbienen und Honigbienen als direkte Produzenten von Obst und GemĂŒse auf unseren Tellern. Wirtschaftlich gesehen erzeugt die erbrachte BestĂ€ubungsleistung pro Jahr Waren im Wert von 150 Milliarden Euro. Ăpfel, Birnen, Bohnen, Tomaten, Paprika und Zucchini sind zum Beispiel auf Fluginsekten angewiesen. Experten mahnen hier, dass der BestĂ€ubungsbedarf der Landwirtschaft schneller ansteigt als die benötigte Zahl an Bienenvölkern.
Was kannst auch DU gegen Bienensterben tun?
Individuell kann jeder durch kleine MaĂnahmen und durch sein Konsumverhalten den Lebensraum fĂŒr Honig- und Wildbienen in Deutschland verbessern:
Anlegen von Bienenweiden: Wer heimische Stauden und BlĂŒhpflanzen in seinem Garten oder auf dem Balkon kultiviert, schafft ein reiches Nahrungsangebot fĂŒr die BestĂ€uber-Insekten. Solche âBienenweidenâ lassen sich auch auf öffentlichen FlĂ€chen schaffen, wenn man deren MĂ€hzeitpunkt bis nach der BlĂŒte von GrĂ€sern und Wildblumen verlegt.
Bienenfreundliche Pflanzen wĂ€hlen: BestĂ€ubende Insekten profitieren in erster Linie von offenen BlĂŒtenstĂ€nden; nicht von dekorativen ZĂŒchtungen mit gefĂŒllten BlĂŒtenköpfen. Dabei sind bienenfreundliche Pflanzen durchaus ein attraktiver Anblick im Garten: Akelei, Lavendel, Astern, Lupinen und Kletterrosen gehören dazu.
Pestizidfreie Zonen schaffen: SchĂ€dlinge sollten Gartenbesitzer im Sinne der Bienen lieber mit natĂŒrlichen Extrakten aus Brennnessel, Farnkraut oder Ackerschachtelhalm fernhalten, statt mit Chemikalien.
Auf Bienenprodukte setzen: Die Entscheidung fĂŒr natĂŒrlichen Honig und Imkereiprodukte wie Propolis und co stĂ€rkt die Erzeuger und sichert die Existenz der Honigbienenpopulation. Eine wachsende Nachfrage nach Imkerei- und Bienenprodukten kann auf lange Sicht darin mĂŒnden, dass die weltweite Bienenpopulation stetig wĂ€chst und durch viele neue Imker gesichert wird.
Quellen:
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1 Kommentar
Hallo beegut euer Beitrag ist sehr toll das zeigt das manche Menschen Monster sind ich hoffe das es andere mal verstehen