Glücklicherweise findet das so wichtige Thema der bienenfreundlichen Biokultur immer mehr mediale Aufmerksamkeit, denn jeder einzelne kann dazu beitragen, eine bienenfreundliche Umgebung zu schaffen. Sei es im Garten, sei es auf dem Balkon. Jede einzelne bienenfreundliche Blume ist ein wichtiges Glied in der Kette des Ökosystems.
Werde aktiv für Insekten, Wildbienen und unsere Honigbiene
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Unsere Saatgutmischung besteht aus 64 bienenfreundlichen Nutz- und Wildpflanzensamen, die gewissenhaft zusammengestellt wurde. Nicht nur die bekannte Honigbiene findet in der Pflanzenvielfalt einen reich gedeckten Tisch, insbesondere viele Wildbienenarten profitieren von solch einer Bienenweide.
In Deutschland sind über 550 Wildbienenarten heimisch, etwa die Hummel oder die Seidenbiene. Es gibt einige Wildbienen, die sich auf bestimmte Pflanzenfamilien oder sogar auf einzelne Pflanzenarten zur Futteraufnahme spezialisiert haben. Deswegen ist eine vielfältige Bienenweide ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz. So finden auch weniger bekannte Wildbienenarten wie etwa die Maskenbiene oder die Holzbiene ein Futter- und Pollenangebot, dass letztendlich die Art sichert.
Diese 64 bienenfreundliche Pflanzen sind drin in unserer Saatgut-Mischung
In unserer Saatmischung ist eine ausgewogene Mischung verschiedenster Blumen und Kräuter enthalten:
Phacelia /Bienenfreund, Buchweizen, Sonnenblume, Inkarnatklee, Kornblume, Sommerwicke, Perserklee, Saatesparsette, Fenchel, Lein, Ringelblume, Koriander, Gelbsenf, Ölrettich, Borretsch, Ramtillkraut, Dill, Klatschmohn, Gemeine Schafgarbe, Gemeiner Odermennig, Färberkamille, Wiesenkerbel, Beifuß, Winterkresse, Echter Kümmel, Skabiosenflockenblume, Gewöhnliches Hornkraut, Gemeine Wegwarte, Gemeiner Wirbeldost, Wiesenpippau, Wilde Möhre, Wilde Karde, Gewöhnlicher Natternkopf, Weißes Labkraut, Echtes Labkraut, Wiesenbärenklau, Echtes Johanniskraut, Margarite, Hornklee, Moschusmalve, Wilde Malve, Quirlmalve, Hopfenklee, Luzerne, Gemeine Nachtkerze, Oregano, Pastinake, Gartenpetersilie, Spitzwegerich, Kleine Braunelle, Färberwau, Wiesensalbei, Kleiner Wiesenknopf, Kolbenhirse, Weiße Lichtnelke, Rote Lichtnelke, Taubenkopfleinkraut, Kuckuckslichtnelke, Mariendistel, Rainfarn, Schwedenklee, Rotklee, versch. Königskerzen, Zottige Wicke.
Nektar- und Pollenreichtum für deine Region
Der wertvolle Beitrag zum Erhalt der Bienen ergibt sich aus der Zusammenstellung der Samen. So ist etwa die Kornblume eine hübsche, blaue Blumenart, die insbesondere mehrere Arten der Sandbienen, Furchenbienen, Pelzbienen und Mauerbienen mit Pollen und Nahrung versorgt.
Die Phacelia trägt ihre Eigenschaft bereits in ihrer deutschen Bezeichnung: “Bienenfreund” (so heißt sie tatsächlich) und sie entzückt mit ihren bläulichen Blüten sowohl das menschliche Auge als auch den “Honigmagen” der Bienen.
Die Färberkamille hat eine gelbe Blüte und lockt zahlreiche Wildbienen an, etwa Maskenbienen, Furchenbienen, Mauerbienen oder Seidenbienen.
Klatschmohn ist eine sehr bienenfreundliche Pflanze. Die feuerrote Pflanze setzt in jeder Blumenwiese farbliche Akzente und wird besonders gerne von etlichen Arten der Furchenbienen, der Schmalbienen und den Mauerbienen besucht.
Die Wilde Möhre ist eine sehr robuste und hübsche Pflanze mit einem weißen Blütenkleid, auf die insbesondere die meisten Arten der Sand- und Furchenbienen fliegen. Die Wilde Möhre ist ebenfalls bei der Haarstrang-Sandbiene oder der Bärenklau-Sandbiene sehr hoch angesehen.
Kurze Anleitung zur Aussaat
Unsere bienenfreundliche Pflanzenvielfalt lässt sich sehr leicht aussäen und erfordert nach der Saat nur sehr wenig bis keine Pflege, je nach Witterung. Wie alle Pflanzen brauchen natürlich auch diese Blumen Wasser.
Im folgenden Abschnitt gehen wir die Saat Schritt-für-Schritt durch:
- Der richtige Zeitpunkt liegt etwa im April, wenn der Frost endgültig vorbei ist.
- Unsere 100 Gramm Saatmischung sollte für rund 100 qm Fläche reichen.
- Bis zu diesem Zeitpunkt bereitest du den Boden dahingehend vor, dass er möglichst frei von Unkraut sein sollte.
- Die gesamte Saatfläche ist bestenfalls locker aufbereitet, am Ende weist der Boden eine feine, krümelige Oberflächenstruktur auf.
- Mische das Saatgut mit etwas Sand, Sägespänen, Soja- oder Weizenschrot, das verhindert nämlich das zu dichte Aussäen. Das wiederum würde dazu führen, dass kleinere Pflanzen nicht gegen die “Großen” ankommen und die Nährstoffe des Bodens reichen nicht aus..
- Anschließend bringst du das Saatgut etwa 0,5 bis 2 Zentimeter tief in den lockeren Boden ein und drückst es ganz leicht fest.
- Eine Düngung ist nicht notwendig.
- Hat der Boden eine durchschnittliche Temperatur von etwa zwischen 12 und 20 Grad, erfreust du bereits nach 10 bis 14 Tagen über die ersten Keimlinge, die am Ende etwa eine Wuchshöhe - je nach Art, Nährstoffe und Wasser - von zwischen 25 und 80 Zentimeter erreichen.
Auch für deinen Balkon in der Stadt geeignet
Bei der Aussaat in einen Balkonkasten gehst du genauso vor wie auf einer freien Fläche. Natürlich nimmst du entsprechend nur eine geringe Menge der Saat. Keine Sorge, Samen sind recht lange haltbar, je nach Art zwischen zwei und drei Jahre, einige sogar viele Jahre länger.
Wenn du die Samen angießt, nutze keine Gießkanne, denn damit spülst du die Samen ganz schnell wieder aus der Erde aus. Besser ist es, die Erde vorsichtig mit den Fingern zu benetzen.
Fehler, die es zu vermeiden gilt
Auch wenn die Aussaat eigentlich ganz leicht ist, können doch Fehler passieren. Häufig werden folgende Fehler direkt bei der Aussaat gemacht:
Es ist April, die Vögel zwitschern, die ersten Frühblüher sind schon da. Das alles sind keine Indizien, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Erst, wenn der Frost endgültig vorbei ist, darf gesät werden. Nachtfrost beispielsweise kann Keimlinge abtöten.
- Nur oberflächliches Bestreuen
Wird die Aussaat nur auf den Boden gelegt, anstatt etwas eingearbeitet, verhindert das Austrocknens des Bodens die Keimung.
Werden die Samen zu tief in den Boden eingebracht, schaffen es die Keimlinge nicht, die Oberfläche zu erreichen.
Vögel lieben Samen. Leider ist das der einzige “Fehler”, der sich nicht einfach so ausmerzen lässt. Bei einer größeren Fläche helfen vielleicht Vogelscheuchen, die Tiere fernzuhalten.
Erfolgt die Aussaat an einem feuchten Standort, können Schnecken innerhalb kürzester Zeit die Keimung zunichte machen. Tipps dagegen? Es gibt zahlreiche Methoden, gegen Schnecken vorzugehen, doch aus Gründen des Tierschutzes wäre es vielleicht die beste Option, einfach eine andere Fläche mit bienenfreundlichen Blumen zu bestücken.
Das Besondere unserer 100 Gramm Saatmischung für Bienen
Unsere nektarreiche Saatmischung ist wunderbar pflegeleicht und äußerst robust. Die einzelnen Pflanzen “vertragen” sich ganz ausgezeichnet und die Kräuter sorgen für eine im wahrsten Sinn des Wortes “duftende Wiese”.
Rund 10 Prozent der enthaltenen Samen wachsen zu Dauerblühern heran, so ist eine durchgehende Versorgung der Bienen über die gesamte Bienensaison gesichert. Was bleibt noch? Aussäen, beobachten und sich an den Blumen und natürlich Bienen erfreuen.