Gemütlich auf dem Balkon sitzen, einen selbstgemachten Eistee mit Honig in der Hand. Auf der kleinen Grünfläche nebenan blühen gerade zwei Sonnenblumen. Die Sonne scheint auf das Gesicht, es ist warm. Oder im Winter: Die Musik an, das Licht dimmen, schnell die Kuscheldecke über die Beine gelegt. Eine Bienenwachskerze steht auf dem Tisch neben der Couch. Draußen ist es eisig kalt. Was nun?
Die Biene näherbringen
Kinder brauchen Momente der Behaglichkeit und Ruhe. Zur Ruhe kommen, mir hilft dabei besonders der Geruch von Bienenwachs, der Löffel mit Honig im Tee oder eben das Summen der Bienen im Sommer. In solchen Ruhezeiten öffnet sich ein Gedankenraum, indem uns die Biene näherkommen kann.
Klar, ganz wichtig ist auch der Gang in den Garten. Kinder (und Erwachsene) sollen im Wald toben und die Nektar sammelnden Bienen beobachten. In diesen Momenten ist uns als Eltern oder pädagogischen Fachkräften sofort einleuchtend: Hier erfahren Kinder die Bedeutsamkeit ihrer Umwelt und bauen eine Beziehung zu ihr auf.
Liebevolle (kostenfreie) Kinderbroschüre für die Kleinen
Aber auch in unserem, häufig vom „im Haus sein“ geprägten Alltag, können Kinder wertvolle Anregungen für ihre Entwicklung erhalten. Drinnen muss unsere Umwelt nicht verstummen.
Beim Malen und Basteln kann der Reichtum der Bienenwelt aufscheinen. Oder, wenn wir in Geschichten von Menschen und Tieren erzählen.
Wie die Kinderlerngeschichte „Unsere Honigbiene, eine summende Entdeckungsreise“ von proBiene (beegut unterstützt proBiene monatlich durch das 10-Cent-Spenden-Projekt).
Diese kann ab sofort bei jeder Bestellung bei beegut mit geordert werden (Hier findest du die Broschüre, einfach bei deiner Bestellung mit in den Warenkorb legen). Beim Vorlesen entstehen wortwörtlich Bilder im Kopf, unsere Vorstellungen über Dinge können sich dabei bestätigen oder irritiert werden und sich verändern.
Unser Alltag ist von diesen Vorstellung geprägt. Stellen sich Kinder die Bienen als stechende gefährliche Insekten vor, dann ist Angst vor summenden Insekten ganz natürlich.
Erkennen wir Bienen aus Geschichten und Bildern aber als Lebewesen, mit denen Menschen seit Jahrhunderten eng zusammenleben, dann sehen wir auch im Garten die Biene mit anderen Augen. Dann entwickeln Menschen eine bereichernde Beziehung zu ihrer Umwelt, die ihnen erlaubt die Welt nachhaltig zu gestalten.
Eine bewusste Beziehung entwickeln
Eine Beziehung entwickeln wir zu den Dingen, die uns regelmäßig begegnen. Kommen Bienen beständig im Alltag vor, dann kommen wir ihnen näher. Rausgehen gehört dabei unbedingt dazu. Den Honig bewusst genießen, mit Wachs basteln und Tiergeschichten lesen, all diese Dinge sind allerdings ebenso wichtig. So kann das ganze Jahr mit der Biene verbracht werden.
Über den Autor
Marco Elischer
Marco ist Bildungsreferent der Initative „proBiene“ und entwickelt dort Materialen sowie praktische Projekte zur Bildung mit Bienen. Er möchte mit der Biene als Botschafterin eine neue Beziehung zu unserer Umwelt herzustellen.
Mehr Infos unter www.probiene.de
Hat dir unser Beitrag gefallen?