Bienenprodukte im Überblick

Inhaltsübersicht

    Was fällt dir zuerst ein, wenn du an Bienenprodukte denkst? Hier dürften die meisten sofort an Honig denken. Dabei ist das längst nicht alles, was die kleinen, fleißigen Tiere produzieren und herstellen. In einem Bienenstock wird emsig gewerkelt, gebaut, gearbeitet und gelebt. So kommt es zu etlichen Erzeugnissen aus “Bienenhand”. 

    honigbiene sammelt nektar

    Seit prähistorischen Zeiten profitiert der Mensch von Bienenprodukten. Hippokrates verordnete Heiltherapien mit Propolis, Kleopatra nahm angeblich ausgiebige Milchbäder mit Honig und die alten Griechen setzten auf Gelée Royal zur Wundbehandlung. Die Geschichte der Menschen ist eng mit der von Bienen verknüpft - und es ist eine spannende Story. J

    ahrtausende experimentierte, forschte und suchte der Mensch nach Möglichkeiten, Krankheiten zu lindern oder zu heilen. Ein Meilenstein war die Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming im Jahre 1928 - auch wenn der Wirkstoff erst 1941 erstmals am Menschen “getestet” wurde. Spätestens ab diesem Zeitpunkt versank das alte Wissen um Naturheilmittel immer mehr. Bienenprodukte wurden plötzlich von den meisten Menschen nur noch auf Honig reduziert.

    imkerei früher

    Dabei stellen die kleinen pelzigen Tiere so viel mehr her als “nur” Honig. Forscher vergleichen einen Bienenstock gerne mit einem “Superorganismus” (der Bien). Und recht haben sie: Obwohl jede einzelne Biene überlebensfähig ist, ergibt sich erst in der Gemeinschaft ein absolut durchorganisierter Staat.

    So wie Säugetiere ihre Jungen mit selbst produzierter Milch füttern, so versorgen Bienen ihre Brut mit selbst produziertem Futter. Bienen tun alles dafür, um sich gegen Infektionen zu schützen, sie teilen sich die Arbeiten ein, sie bilden einen Staat. Geht es den Bienen gut, geht es dem Menschen gut, denn Bienen produzieren bei guten Bedingungen ihre Produktvielfalt im Übermaß.

    Ein klein wenig zurück zur Natur

    bienenstock in der natur

    Wir bei beegut wollen die uralte Kraft von Bienenprodukten zurück ins 21. Jahrhundert bringen. Wir sind davon überzeugt, dass es überall auf der Welt viel mehr summen und brummen würde, würden sich die Menschen wieder vermehrt auf Bienenprodukte besinnen. Wir sind der felsenfesten Überzeugung, dass das Wissen um Bienenprodukte, die Kenntnis über die Gewinnung und die gesundheitlichen Vorteile hochwertigen Imkerhonigs das Verständnis des Verbrauchers fördern würde. Eine steigende Nachfrage nach Bienenprodukten hätte einen Anstieg von Jungimkern zur Folge und demnach würde sich die Zahl der Bienen naturgemäß daraus resultierend erhöhen.

    Das beliebteste Bienenprodukt: Honig

    Honig steckt so voller Enzyme, dass es eines der wenigen natürlichen Produkte ist, die nicht verderben. Sofern keine Brotkrümel, Flüssigkeiten oder sonstige Substanzen in den Honig gelangen, ist er fast schon ewig haltbar. Ohne Zutun des Menschen. Leider bevorzugen viele Verbraucher günstigen Honig aus dem Supermarktregal. Die Etiketten lassen vermuten, es handle sich um ein regionales Produkt, doch wer sich hinten die Deklarierung anschaut, stolpert meist über den Hinweis: "Mischung von Honig aus EG-Ländern und Nicht-EG-Ländern". Woher kommt der Honig also? Das weiß kein Mensch so genau.

    In Deutschland herrschen bezüglich Honig strenge Regeln. Der Deutsche Imkerbund hat die Messlatte sehr hoch angesetzt. Wer seinen Honig unter der Bezeichnung “Echter deutscher Honig” verkaufen will, muss nachweisen können, dass der Honig ausschließlich in Deutschland produziert wurde, dass dem Honig weder etwas entzogen noch zugesetzt wurde und dass der Wassergehalt unter 18 Prozent liegt. Honigeigene Substanzen wie Pollen dürfen echtem deutschen Honig nicht entzogen werden.

    Diese Regeln gelten für importierten Honig nicht - und deswegen kann dieser auch so günstig verkauft werden. Der fairness halber muss natürlich erwähnt werden, dass bestimmte Honigsorten hierzulande gar nicht gewonnen werden können, da die Ursprungspflanzen hier nicht heimisch sind, etwa Thymianhonig oder Manukahonig. Hier empfiehlt es sich, vor dem Kauf zu prüfen, welches Ursprungsland auf der Verpackung steht, so kann eine Mischung aus EG- und Nicht-EG-Länder ebenfalls umgangen werden.

    Keimabwehr im Bienenstock: Propolis

      

    Vergleicht man einen Bienenstaat mit einem Super-Organismus, ist Propolis das Immunsystem. Es wird von den Tieren aus Baumharz hergestellt und wirkt sowohl gegen Bakterien, Viren als auch Pilzsporen. Bienen sind die einzigen Insekten, die in einer fast schon sterilen Umgebung leben. Propolis hat in der Geschichte der Menschheit eine fest verankerte Rolle. So nutzten es die alten Ägypter zur Einbalsamierung der Toten, im antiken Rom war es ein Heilmittel für Verletzungen und bei den Griechen fungierte Propolis als Allround-Medikation für innere und äußere Beschwerden.

    Nachdem das Bienenharz für lange Zeit in Vergessenheit geriet, erlebt es derzeit eine Wiedergeburt. Immer mehr Menschen haben den Nutzen und den Wert des Bienenproduktes erkannt.

    Energie, Power und satte Nährstoffvielfalt: Blütenpollen

    Bienen sammeln Pollen - und das mit vollem Einsatz: Wenn sie eine gute Pollenquelle gefunden haben, tragen sie ungefähr die Hälfte ihres eigenen Körpergewichts zurück in den Bienenstock, um das Sammelgut dort abzugeben. Blütenpollen sind für den menschlichen Organismus von unschätzbarem Wert. Sie enthalten fast alle vom Menschen benötigten Nährstoffe samt freier Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen. Blütenpollen haben einen hohen Gehalt an wichtigen Eiweißen und es ist voller freier Aminosäuren, was zur vollen Bioaktivität führt.

    Sie sind das ideale Nahrungsergänzungsmittel für Sportler und für Menschen, die unter Leistungsdruck stehen. Überdies schmecken sie noch ganz hervorragend, wenn sie über das Müsli gestreut, in den Smoothie eingerührt oder ihre feine Süße in den Joghurt eingebracht werden.

    Das königliche Futter: Gelée Royal

     

    Die königliche Bezeichnung kommt nicht von ungefähr: Gelée Royal ist die Speise, die für die Königin produziert wird. Bei den erwachsenen Tieren ist es ausschließlich sie, die in den Genuss der geballten Nährstoffvielfalt kommt. Lediglich die Brut bekommt drei Tage lang ebenfalls den Futtersaft als Aufzuchtfutter. Ob die Bienenkönigin aufgrund des Futtersaftes ihre körperliche Größe und ihr langes Leben erreicht, ist noch nicht abschließend geklärt.

    Fest steht jedoch, dass Gelée Royal mit Inhaltsstoffen gesegnet ist, die dem Menschen gut tun. So enthält der Futtersaft beispielsweise Substanzen, die nachweislich positiv auf die Haut einwirken. In der traditionellen Heilkunde wird Gelée Royal für allerlei Beschwerden empfohlen, etwa bei Leistungsschwäche, Stress aber auch bei Wechseljahresbeschwerden oder zur allgemeinen Stärkung. Die Gewinnung des Futtersaftes ist sehr kompliziert und deswegen nehmen nur wenige Imker die Arbeit auf sich. Es ist nahezu unmöglich, pures Gelée Royal aus Deutschland zu erhalten, der Preis wäre immens hoch.

    Wir beispielsweise beziehen unser königliches Bienenprodukt von Imkern mit langer Tradition aus den Bergregionen Nordchinas, lassen es jedoch hierzulande sorgfältig prüfen. Genau das ist der Aspekt, den viele Händler gerne mal umgehen, was aber dazu führen kann, dass sich schwarze Schafe ausbreiten.

    Allroundtalent par excellence: Bienenwachs

    Kaum ein Naturstoff ist so vielseitig wie Bienenwachs. Früher sorgte es für Ruhm und Ehre der Zeidler (mittelalterl. für Imker). Nicht der Honig war die beliebteste Substanz, es war das Wachs, welches die Bienen für den Wabenbau herstellen. Immerhin sorgte genau dieses Wachs für Licht, denn daraus wurden Kerzen gefertigt. Heute ist eine echte Bienenwachskerze immer noch ein begehrtes Objekt und lässt sich leicht selber herstellen. Mittlerweile ist das “selber machen” ohnehin recht beliebt.

    Das Wachs ist eine wichtige Zutat bei der Eigenproduktion von Naturkosmetik, es kann zu Bienenwachstüchern als Alternative zur Frischhaltefolie genutzt werden, es dient als Pflegemittel für Leder und Holz - um nur einige Beispiele zu nennen. Unser Bienenwachs ist frei von Rückständen und kann somit als Rohstoff vielseitig eingesetzt werden. Besonders die Schmelzfähigkeit und die Reinheit unserer Pastillen sorgen für Erfolge bei der Eigenproduktion, ob man jetzt Kerzen gießt oder Salben herstellt.

    Bienen bieten noch mehr

    Der Vollständigkeit halber zählt natürlich auch Apilnaril zu den Bienenprodukten. Dabei handelt es sich um ein Extrakt aus Drohnenlarven. Wir sind der Meinung, dass Bienen so viel bieten, da kann man auf zerquetschte Drohnen sicher verzichten.

    Ein weiteres Bienenprodukt ist Bienenbrot, also in Waben eingelagerter, vergorener Pollen. Im Grunde verfügt Bienenbrot über die gleichen Eigenschaften wie Blütenpollen.

    Warum bei beegut kaufen?

    beegut

    Wir achten sorgfältig auf die Qualität und Herkunft unserer Bienenprodukte. Unser komplettes Sortiment wird hierzulande von erfahrenen und fachkundigen Partnern und Laboren überprüft, bevor wir es in unser virtuelles Schaufenster stellen. Uns ist es wichtig, Produkte von ordentlich arbeitenden Imkern zu erwerben, denn wir sind der Meinung, dass Bienen, die im Einklang mit der Natur leben, ihre Vielfalt im Übermaß herstellen. Und nur dann ist es gerechtfertigt, von den Tieren zu profitieren.

    Einen großen Teil unserer Einnahmen investieren wir in die Entwicklung neuer Produkte, denn hier ist noch viel Luft nach oben. Wir hoffen, der Bekanntheitsgrad der Bienenprodukte wächst so rasant weiter wie bisher - damit es auch in Deutschland wieder an jeder Ecke brummt und summt.

    Wer ist beegut?

    Wir sind ein junges Unternehmen aus der Ostalb, unsere zwei Gründer entdeckten vor einiger Zeit Bienenprodukte für sich.

    Zu unserer Begeisterung gesellte sich recht schnell großes Erstaunen hinzu - warum sind Bienenprodukte trotz ihrer ausgezeichneten Eigenschaften in der breiten Bevölkerung doch recht wenig bekannt? Genau hier wollen wir ansetzen!

    Unsere Mission ist es, Bienenprodukte (mit Beiträgen wie diesen) wieder bekannter zu machen!


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