Unser Manuka Honig mit 400+ MGO
Echter Manuka Honig aus Neuseeland ist etwas Besonderes, nicht nur der Exotik wegen, sondern hauptsächlich wegen der Substanz Methylglyoxal, als MGO sicher besser bekannt
Der neuseeländische Honig wird im ersten Schritt genauso gewonnen wie jeder andere Honig auch: Bienen fliegen Blüten an, sammeln Nektar und tragen ihn ein. Im Bienenstock wird der kostbare Nektar eingelagert und das enthaltene Wasser verdunstet bis zu einem gewissen Grad. Zeit für den Imker, den Honig teilweise zu entnehmen, denn natürlich lassen nachhaltig arbeitende Imker den Tieren genug Honig übrig. Soweit die Kurzform der generellen Honigherstellung.
Beim Manuka Honig kommt jetzt ein entscheidender Schritt hinzu: Interessanterweise bildet sich während der Reife des Honigs eine aktive Substanz, die sich in dieser hohen Konzentration ausschließlich im Manuka Honig findet: Methylglyoxal, mit MGO abgekürzt. Eine Aktivität lässt sich bereits ab 100+ MGO - also 100 Milligramm Methylglyoxal pro Kilo Honig - nachweisen. Unser Manuka Honig enthält 400 Milligramm MGO pro Kilo Honig.
Die Südseemyrte
Botanisch wird der Baum als Leptospermum scoparium bezeichnet, im allgemeinen Sprachgebrauch wird er als Manuka-Strauch- beziehungsweise Baum oder Südseemyrte betitelt. Die Pflanze gehört zur Familie der Myrtengewächse und sie wächst entweder baum- oder strauchförmig bis zu 8 Meter in die Höhe. Beheimatet ist die Art hauptsächlich in Neuseeland, lediglich im südöstlichen Australien finden sich noch einige Exemplare. Die exotische Pflanze ist äußerst robust und wächst auf offenen Lichtungen, an Flussufern, an Waldrändern und mogelt sich zwischen anderen Gebüschen durch. Das Einzige, was ihr wichtig ist, ist ein feuchter Boden, der nicht mal unbedingt mit vielen Nährstoffen gespickt sein muss. Ihre Blüte erinnert an unsere hiesige Kirschblüte, sie bildet hübsche weiße bis rötliche Blüten aus, die von Bienen rege angesteuert werden.
Was ist eigentlich dieses MGO?
Jeder Honig enthält Wasserstoffperoxid. Diese bildet sich, indem Blütennektar im Honigmagen mit einem Enzym (Glucose-Oxidase) angereichert wird. Beim Manuka Honig kommt noch eine weitere, besondere Substanz hinzu: Methylglyoxal. Dieser Stoff entsteht allerdings erst während der Reife des Honigs, im Nektar selbst ist lediglich die Vorstufe Dihydroxyaceton zu finden. Durch Dehydration wird während des Reifeprozesses Methylglyoxal. Es handelt sich um ein Zuckerabbauprodukt. Warum ausschließlich der Nektar der Südseemyrte messbares MGO im Honig hervorbringt, ist noch nicht bekannt.
Manuka Honig ein Tausendsassa?
Prof. Dr. Thomas Henle und seinem Team der TU Dresden gelang es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich der Wert von MGO bestimmen lässt. Da Manuka Honig bereits ab 100+ MGO-Gehalt eine Aktivität aufweist, ist es ein begehrtes Lebensmittel, welches Nachahmer auf den Markt ruft, die ihren Honig als Manuka Honig verkaufen, obwohl es gar keiner ist. Doch mit der Prüfmethode von Prof. Dr. Henle kann der MGO-Wert des Honigs sicher bestimmt werden und ist erkennbar an der zahl - so wie bei unserem Honig “+400”.
Wie kann unser Manuka Honig MGO +400 genutzt werden?
Unser Honig kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt werden. Es ist ein optimaler Zusatz im Tee, seine herben geschmacklichen Eigenschaften lassen sich auf dem Brötchen genießen, pur, oder er wird zur Hautpflege eingesetzt. Unser Manuka hat mit einem MGO-Gehalt von über 400 eine hohe Aktivität, deswegen reicht eine sparsame Dosierung in der Hautpflege aus.